Unter der Meeresoberfläche

Ich denke, es ist mal wieder an der Zeit für eine kleine Geschichte. Dabei geht es unter die Meeresoberfläche.

Wer aus meiner, zugegeben etwas älteren Generation, kennt das nicht, das einsetzende Gruseln bei Beginn der Filmmusik der ‚Weiße Hai‘? Genau dieses Gruseln wabberte durch meine Gedanken, als ich vor vielen, vielen Jahren zu einer Tauchsafari ins Rote Meer aufbrach. Würde ich vor lauter Angst die Flucht ergreifen beim Anblick des ersten Hais? Egal ob weiß, schwarz, grau, oder nur mit einem weißen Flossen-Fleck?

Gespannt lauschte ich den Berichten von zurückkehrenden Tauchern auf der Tauchbasis. Das hörte sich gar nicht so übel an. Aber, konnte man dem WIRKLICH trauen??? Naja, ich blieb skeptisch.

Dann ging es erst einmal aufs Boot, und in den nächsten Tagen gab es einige wunderschöne Tauchgänge zur Eingewöhnung. Und dann kam dieser besondere Augenblick.

Ich durfte in einer Gruppe ohne meine gewöhnliche Tauch-Begleitung tauchen gehen, und war somit voller Vorfreude und völlig entspannt. Wir tauchten zu einer Riffkante nahe ans offene Meer. Dort verteilten wir uns in kurzen Abständen und warteten.

Ich entspannte mich ganz und gar und hoffte auf einen Hai. Meine Augen waren auf das offene Meer gerichtet. Ich dachte an das Buch, in dem die Körpersprache der Haie beschrieben ist und das ich oft gelesen hatte. Ich war vorbereitet.

Doch nichts passierte. Mit einem Hauch von Enttäuschung sah ich auf den Tauchcomputer, um die verbleibende Zeit zu überprüfen. Ich sah auf und sah in die Augen eines Hais.

Wenige Meter vor mir in seitlicher, leicht schräger Körperhaltung betrachtete er mich, und ich durfte ihm in die Augen sehen. Ein Augenblick voll purer Magie!

Und ebenso schnell wie er scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war, verschwand der Hai wieder.

p.s.: Es gab noch ein weiteres Treffen mit einem Hai auf dieser Tauch-Safari. Es war ein Tieftauchgang und die Entfernung war erheblich größer. Auch die Tauch-Gruppe war viel größer. Es war trotzdem eine faszinierende Begegnung.

p.p.s.: Warum ich bei diesem magischen Moment keine Angst mehr hatte? Nun, wir hatten ein sehr klares Briefing zu Haien bekommen (Haie werden genauso behandelt wie alle anderen Fische und Tiere unterwasser auch! Kein Berühren, kein Stören, Respekt und Berühren sowieso nicht.) und bei einem der Übungstauchgänge hatten wir gleich drei Haie, darunter auch einen Longimanus, zu Gesicht bekommen. Diese drei verhielten sich so ruhig, dass jede Sorge augenblicklich verschwunden war.

p.p.p.s.: Haie gehören zu den meist gejagten Tierarten im Meer. Viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Ihre Erforschung dagegen steckt noch in den Kinderschuhen. Das oben erwähnte Buch ist ein wunderbarer Einstieg in die Körpersprache von Haien. Leider ist es mir verloren gegangen.

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Fische und Pflanzen im Aquarium

Irgendwie hatte ich mir das nicht sooo kompliziert vorgestellt, aber geht man einer Frage nach, tauchen auf einmal viele neue interessante Fragen auf. Ich habe mir vorgenommen, Stück für Stück den einzelnen Fragen nachzugehen. Mal sehen, was am Ende stehen bleibt.

Nicht nur Fische im Wasser

Durch Zufall bin ich auf mehrere Seiten gestoßen, die mich an ein fast schon vergessenes Thema erinnert haben: Pflanzen als Anzeiger für Nährstoff-Mangel.

Pflanzen nehmen über die Wurzeln die benötigten Nährstoffe auf. Im Blattgrün werden sie verstoffwechselt; die Stoffwechsel-Endprodukte wie Sauerstoff werden über das Blattgrün ausgeschieden.

Fehlt es an einem Nährstoff, zeigt sich dieser Mangel im Blattgrün. Die Pflanze wird so zum optischen Anzeiger für einen Nährstoff-Mangel.

Ein Beispiel. Bei Eisenmangel sind frisch getriebene Blätter nicht hellgrün, sondern gelb. Bei Magnesium-Mangel sind die Blattadern dunkel und das Blatt heller als normal. Das funktioniert auch bei Aquarien-Pflanzen.

Nährstoffe, Mineralstoffe, Mineralsalze, … 

Bei den oben genannten Beispielen und den anderen, die ich noch anführen könnte, fiel mir auf, das alle auch in der Schüßler-Salz-Therapie vorkommen. Irgenwie aber auch logisch, oder? Denn auch dort geht es um einen Mineralstoff-Mangel.

Und: Die Fische leben logischerweise im selben Wasser wie die Pflanzen, haben ebenso Kontakt mit dem Boden wie die Pflanzen. Es ist eben ein Zusammenspiel auf kleinem Raum im Aquarium. Wie wirkt sich also ein Mangel bei den Pflanzen bei den Fischen aus?

Führen alle Wege zum Ziel??? 

Bei den Pflanzen wird streng dosierter künstlicher Dünger empfohlen. Bei den Fischen wird u. a. natürliches Ergänzungsfutter angeboten. Eines ist bei beiden identisch: der fehlende Nährstoff wie Eisen, Magnesium, Mangan,… soll zugesetzt werden .

Nun müssen diese Stoffe irgendwie gebunden werden, damit ein Organismus sie aufnehmen und verwerten kann. Und wieder muss ich an die Schüßler-Salze denken.

Irgendwie ist dieses Thema noch nicht zu Ende gedacht, aber auch irgendwie faszinierend, der Zusammenhang Anzeiger-Pflanzen und Fischgesundheit.

Und dann gibt es da noch die Frage von der effektiven Anwendung von Heilpilzen im Aquarium, evt. Bachblüten, unheilbare Fischkrankheiten und vorbeugende Maßnahmen, und und und …. .

Und ich freue mich sehr auf Erfahrungen und Anregungen ganz besonders bei diesem Thema.

 

Gepflegte Pfoten

Der erste Schnee ist gefallen. Da teilen sich die Geister. Die einen wünschen sich bis zum Frühjahr einen Winterschlaf, die anderen freuen sich am Winterspaß. Eines ist aber ganz sicher: Straßen und Gehwege werden mit Salz gestreut.

Das bedeutet, dass Hunde in der Winterzeit besondere Aufmerksamkeit brauchen, denn das Streusalz greift die Pfoten an. Was kann man tun?

Streusalz und wunde Pfoten

Läuft man beim Spazieren-Gehen durch gestreute Straßen, empfiehlt es sich, dem Hund danach die Pfoten mit einem Handtuch abzurubbeln oder leicht abzuwaschen.

Tut man das nicht, fängt der Hund eventuell an, sich die juckenden Pfoten abzulecken. Damit gelangt das Streusalz in den Körper. Lecker!!!

Die Pfoten werden rissiger und beim nächsten Spaziergang hat das Salz noch leichteres Spiel. Spätestens gegen Ende des Winters hat der Hund wunde Pfoten.

Das Pfoten-‚Ritual‘ beginnt im Herbst

Man kann schon Herbst damit beginnen, dem Hund die Pfotenpflege beizubringen: Bevor es in die Wohnung geht, kurz mit einem Handtuch alle vier Pfoten abwischen. Je ungewohnter dieser Vorgang ist, desto kürzer verweilt man bei denen Pfoten. Mit zunehmender Gewohnheit kann man dann die einzelnen Pfoten sorgfältiger versorgen. Mit Winterbeginn ist der Vorgang dann eingeübt. Und ein weiterer wichtiger Pflege-Schritt kann vorgenommen werden: das ‚Eincremen‘ der Ballen.

Pflegende Öle für die Pfoten

Wie wir unser Gesicht eincremen, ist es hilfreich die strapazierte Ballenhaut der Pfoten unserer Vierbeiner besonders im Winter zu pflegen. Doch was eignet sich am besten?

Salbei-Öl wirkt antibakteriell und adstringierend. Kleine Risse in der Haut können sich so schlechter entzünden, das Streusalz kann nicht seine schmerzhafte Wirkung entfalten.

Lavendel-Öl wirkt antimykotisch aber auch durchblutungsfördernd. Eine gut durchblutete Haut ist, wie warme Hände, weniger empfindlich gegenüber Schnee, Eis und Salz. Allerdings heißt es zwar Lavendel-Öl, es hat aber nicht die typischen physikalischen Eigenschaften wie ein Öl. Deshalb ist es von Vorteil, ein Trägeröl beizumischen.

Dazu eignet sich Mandel-Öl. Dieses Öl ist aus Cremes bekannt. Und zurecht. Es hat hohe pflegende Eigenschaften und lässt Inhaltsstoffe tief in die Haut eindringen.

Pflege/ Elastizität, Durchblutung und Wundheilungs-Förderung, Eckpfeiler einer Pfotenpflege speziell im Winter. Wenige Tropfen Öl in die Pfoten einmassieren, und der Winter kann kommen.

Ein paar Gedanken zu Aquarien-Fischen

Aquarien-Besitzer findet man selten in der Tierheilpraxis. Aquarien selbst sind allerdings recht beliebt. Und in Städten finden regelmäßigen Börsen statt. Diese Tatsachen bewogen mich, etwas tiefer über Fischkrankheiten nachzudenken.

Zunächst meine Erfahrungen mit dem eigenen Aquarium. 

In jeder Hinsicht haben mich die Fische überrascht. Sie haben in ihren großen Süßwasser-Aquarium erstaunlich stark am Wohnungsleben teilgenommen, kannten die regelmäßigen Abläufe, hatten ihre Vorlieben und Abneigungen. Für mich als Neu-Aquarianerin war das spannend zu erleben. Ich lernte die Gesellschaft jedes einzelnen Fisches zu genießen. Einer wurde so zutraulich, dass er sich zur Fütterungszeit streicheln ließ. Mich erstaunte auch die Langlebigkeit der Aquarien-Bewohner. Bis auf eine Geschichte, die ich kurz als Überleitung erzählen will.

Von Liebe, Eifersucht und vielen Fehlern

Nach einigen Jahren mit einem Aquarium besuchte ich auch einmal eine Aquarien-Börse. In angeborener Gründlichkeit las ich mich durch Beschreibungen und schaute und bestaunte die Wasser-Bewohner. Ein Pärchen faszinierte mich besonders. Nach gründlicher Überlegung kam es nach Hause mit.

Voller Glück beobachtete ich die Neuankömmlinge in jeder freien Minute. Soviel Aufmerksamkeit rief die Eifersucht meines Rottis auf den Plan. Nun muss man sich das einmal vorstellen: ein eifersüchtiger Rottweiler jaulend und winselnd vor einem Aquarium oder u. U. einem Zwergkaninchen, das gerade statt seiner gestreichelt wird. Ein Bild für die Götter, diese innere Qual, denn niemals wäre ihm in den Sinn gekommen einem Mitglied der Familie etwas zu tun.

Leider erledigte sich dieser Eifersuchts-Grund von selbst, denn innerhalb weniger Tage starben beide Aquarien-Bewohner. Was war passiert?

Überlegungen zu Fischkrankheiten

Natürlich kann ich jetzt den wahren Grund nicht mehr herausfinden, aber heute weiß ich, dass ich beim Einsetzen der neuen Bewohner noch sorgfältiger hätte vorgehen müssen. Der Wechsel der Umgebung ist eine Gefahrenquelle für Fische. Wenn ein Hund seinen Besitzer wechselt, ist das für ihn auch mit Stress verbunden. Für Fische ist es eben das Wasser.

Meine Beobachtungen waren gar nicht so verkehrt. Veränderungen des Fisches bezüglich Farbe, Pusteln, Flecken, etc. deuten auf Krankheiten hin. Man muss darauf achten, um handeln zu können.

Und ja, es gibt Möglichkeiten, auch Fische naturheilkundlich zu behandeln. Wenn man an das mögliche hohe Lebensalter der Bewohner und die Freude, die einem ein Aquarium einen schenkt, denkt, ist es vielleicht die Mühe wert, einmal über Heilpilze, Bachblüten und Co. nachzudenken.

Doch welche Einsatzmöglichkeiten es für das Aquarium gibt und mehr Einzelheiten über Fischkrankheiten überhaupt sind Inhalte für einen Extra-Blogartikel. Bis dahin freue ich mich auf Ihre Erfahrungen.

 

 

Gefundenes Fressen

Da ging ich doch nichts ahnend mit meiner Hündin abends Gassi. Wohlgemut zog es uns im Abendsonnenschein zur Bach-Furt bei unserer Lieblings-Wiese. Meine Hündin macht sich nämlich nicht gern die Füße nass. Die mit den nassen Füßen bin ich.

Da stehen wir im Wald am Bach und sehen beide ihn, den Tintling. Der Tintling ist ein Pilz, der auch in Zorge nicht so oft zu sehen ist. Woran das wohl liegen mag?

Nun, natürlich hatte ich weder Handy noch Kamera dabei. Das wollte ich so schnell wie möglich ändern. Aber würde ich rechtzeitig kommen? dachte ich noch. Und dann kam etwas Dringendes dazwischen, dann kam Regen. Dann ließ ich mich nass regnen, aber es war zu spät. Vom Tintling war nur noch ein feines weißes Häutchen in der Erde zu sehen. Statt Foto gibt’s also nur eine Zeichnung zum Beitrag.

Aber wieso schafft es ein Tintling in einen Beitrag? Der Schopf-Tintling ist ein sehr leckerer Speisepilz. Er ist schnell wachsend, schnell gegessen (Tiere wissen auch, was gut ist) und schnell verdorben. Und es gibt weniger bekömmliche Verwandte.

Der wissenschaftliche Name ist Coprinus comatus. Und jetzt weiß vielleicht schon jemand, was das besondere an dem Tintling ist. Er zählt zu den Heilpilzen. Das bedeutet, dass er nicht nur sehr lecker schmeckt, sondern seine Inhaltsstoffe eine besonders gesundheitsfördernde Wirkung haben. Ob deswegen auftauchende Exemplare so schnell weggefuttert werden???

Bei Pilzpulvern vom Tierheilpraktiker wird allerdings der gesamte Pilz und nicht nur der sichtbare Fruchtkörper verwendet. Und alle Pilze werden ökologisch angebaut.

Nun, mein Tintling am Bach war nicht ausgebuddelt worden, und meine Hündin würde nur das Pulver unterm Fleisch vermischt zu sich nehmen. Aber dann täte es ihr bestimmt gut.

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Nachtrag: Leider sind die Beiträge etwas ins Stocken geraten. Dafür möchte ich mich mit der Erklärung entschuldigen, dass sich in der Zwischenzeit viel getan hat. Da meine alte Homepage aus allen Nähten platzte, musste ein neues Konzept her. Aber keine Sorge, eine Weile gibt es die alte noch. Das neue Konzept ist fast fertig (falls eine Homepage jemals fertig wird). Unter vielen Einzelstichworten kann man jetzt gezielter, schneller Informationen erhalten. Auch das Navigieren ist einfacher geworden. Außerdem bin ich jetzt bei Facebook, wo ihr ein erstes Video von Monroe sehen könnt. Aber das üben wir zwei noch (wobei das Model seine Sache schon sehr gut macht.). Auf Eure Kommentare und Anregungen bin ich sehr gespannt.

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Tierheilpraxis Syelle Beutnagel

Schüßler-Salze

Eisen, Magnesium, Calcium, Natrium, Kalium, Silicea, Kupfer, Mangan, Lithium, usw. sind Bestandteile von Schüßler-Salzen. Was fällt auf? Magnesium kennen wir von den Brausetabletten im Supermarkt. Wer im Sommer eine empfindliche Haut hat, hat dort auch schon mal Calcium-Brausetabletten gefunden. Eisentabletten aus der Apotheken waren auch mal gängig. Aber Kieselsäure ist doch eher ein Begriff, bei dem ich an die Kügelchen zur Trockenhaltung in Umverpackungen denke (komisch, oder?). Und Lithium ess ich doch nicht!

Wunderwerk Chemie, kann ich da nur sagen. Eisen essen wir auch nicht. Eisen kommt in Form von Eisenerz in Gestein vor. In Nägel kommt es verarbeitet ebenso vor. Eisenoxid entsteht, wenn Eisenverbindungen sich mit dem Sauerstoff der Luft verbinden. Im Blut von Lebewesen kommt es ebenso vor. Dort finden wir es zum Beispiel gelöst als Eisen-Ionen vor. Damit es in das Blut kommt, braucht es andere Ionen, um wieder ein Salz einzugehen. Bei den Schüßler-Salzen ist es Phosphor.

So ist es mit allen Bestandteilen der Schüßler-Salze. In mehr oder weniger großen Mengen werden sie benötigt, für all die vielen und sehr vielfältigen chemischen Prozesse im Körper.

Der Begriff Spurenelemente ist ein nur ein Querverweis, aber er versinnbildlicht so schön, dass es es oft nur eine ‚Spur‘, eine kleine Menge, bedarf, um etwas zu bewirken.

Schon faszinierend, was schon ein Schüßler-Salz bewirken kann, wenn etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.

 

Übersicht

Das schmeckt bitter!

Eine bittere Pille schlucken. Das schmeckt bitter. Bitter.

Diese Geschmacksrichtung ist umfangreich in unserem Wortschatz vertreten. Andererseits, wie sieht es eigentlich in der  Realität aus? Wie schmeckt bitter eigentlich. Wo kommt ‚bitter‘ eigentlich vor? Und wieso eigentlich dieser negative Ruf von ‚bitter‘?

Gemüse hat viele Inhaltsstoffe. Da gibt es einmal das Wasser, Vitamine, Mineralstoffe, Farbstoffe, Gerbstoffe und manchmal auch Bitterstoffe. Gurken zum Beispiel enthalten sehr viel Wasser. Vitamine stecken in fast jedem Obst, im Apfel oder der Orange zum Beispiel. Mineralstoffe kommen ebenfalls in Obst und Gemüse vor, nur nach Sorte und Art verschieden. Farbstoffe fallen uns besonders auf, wenn wir zum Beispiel Brombeeren oder Himbeeren essen. Die Farbe des Saftes findet sich noch eine Weile an unseren Fingern. Früher nutzte man solche Farbstoffe auch zum Färben.

Bitterstoffe kommen in einigen Kräutern und Gemüsen vor. Diese Geschmacksstoffe regen die Verdauungsorgane an, sie sind also verdauungsfördernd. Nur, heutzutage sind aus allen angebotenen Gemüsen die Bitterstoffe auf ein Minimum herausgezüchtet. Was für ein Geschmacksverlust! Wie schade, denn gerade die Leber ist auch gerade heutzutage vielem ausgesetzt. Und viele Bitterstoffe regen den Gallefluß an, unterstützen somit die Leber. Was also tun?

Mein, schon fast etwas zu später, Tipp für diese Jahreszeit: Auf einer Wiese, nicht am Straßenrand, frischen Löwenzahn sammeln und zu Salat, mmmmhhhh, oder Muffins für Hund oder Mensch verarbeiten. Löwenzahn enthält neben Bitterstoffen auch viele andere der oben genannten Inhaltsstoffe, ist also reichlich gesund. Und ergänzt mit ein paar Mandarinenspalten und einem beliebigen Dressing echt lecker. Das macht Appetit auf bitter!

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Themen und Angebote

It’s Monroe!

Da ist sie, die Süße! Ein aufregendes Wochenende für Hund und Mensch liegt hinter uns, aber jetzt ist Monroe angekommen. So viel Neues musste sie gleich am ersten Tag lernen, aber ihr Wissensdurst war größer als ihre Ängstlichkeit.

Langsam und behutsam hat sie ihr neues Zuhause erobert. Mir ihrer sanften aber beharrlichen Art, (sie weiß genau, was sie mag und was nicht) hält sie mir sehr genau den Spiegel vor, was so die Spezies ‚Frau‘ ausmacht. Hatte ich doch bisher nur ‚dickköpfige‘ Rüden.

Doch, es ist ein Unterschied! Aber sie ist soooo lieb!

Ich kann nur jeden empfehlen, nicht gleich wegzusehen, sondern sich zu informieren, und zu überlegen, ob nicht doch ein Tierschutzhund, vielleicht auch aus dem Ausland, eine Alternative wäre.

Sicher, die Geschichten dieser Tiere sind allermeist traurig, aber wieviele verantwortungslose Züchter gibt es. Und was für Probleme haben diese Hunde?

Und: Traurige Geschichten können sich in gute verwandeln. Mit Verantwortung, Mitgefühl, Verständnis und auch alternativen Heilmethoden wie Bachblüten, Reiki, Tierkommunikation, Phytotherapie, etc. …  können solche einschneidenden Lebensveränderungen überwunden werden. Schließlich suchen wir doch alle nur einen Platz, den wir Zuhause nennen können.

Themen und Angebote

Neuanfang und Abschied

So soll es wohl sein. Anders scheint die Schreibsperre nicht wegzugehen. Also zu diesem persönlichen Thema.

Dann, wenn hoffentlich alles fröhlich in den Mai tanzt und den Frühling herbeizaubert, werde ich die letzten Stunden allein, ohne meine Hündin, die dann auf dem Weg aus Ungarn ist, verbringen. Jahre ohne Hund werden dann vorbei sein. Voller Freude bin ich, und doch fließen schon wieder die Tränen…

Ich schäme mich dieser Tränen nicht, denn nur wer uns beide kennengelernt hat oder selbst einen Hund hat, weiß, was Hunde einem bedeuten können. Ich höre noch so manches Wort: “ So wie du deinen Hund verwöhnst…“ Aber so wie er mich geliebt hat…

Wie lange habe ich noch automatisch diese Handbewegung gemacht, um ihn aus seinen Träumen zu reißen und ‚Weitergehen‘ zu sagen. Da dachte ich noch, ich würde ihn wieder bei mir haben. Aber auf sehr seltsame Weise erfüllen sich manchmal Versprechen, das habe ich dann gelernt.

Da mir ein gewaltsamer Gifttod einen  Abschied von meinem ersten Hund unmöglich gemacht hatte, versprach ich Henry ihn bei seinem Tod nicht allein zu lassen. Wenn ich gewusst hätte, was für ein Versprechen ich da gegeben hatte (in einer der Frauenberatungsstellen hing ein Schild: Mut gehört dazu. Aber keiner weiß, Gott sei Dank, wieviel Mut).

Auf abenteuerliche Weise und keineswegs vorhersehbar konnte ich mein Versprechen doch noch einlösen!!! Und das war nach all den Fehlern die ich gemacht habe, ein großes Geschenk für mich.

Mein riesengroßer Kuschelbär mit dem Humor eines Affen, den Weitblick eines Falken, einem Herzen so groß wie der Ozean und, weiß Gott im Himmel, so mutig wie der stärkste Löwe der Savanne, Henry, ist ganz friedlich in meinen Armen entschlafen. Danke, für die wundervolle Zeit mit dir!!!

Neuanfang

Monroe heißt sie. Meine erste Hündin. Eine Mischlingshündin. Nicht mehr ganz jung. Wie ich. Aus einem Tierheim direkt neben einer Tötungsstation kommt sie mit Hilfe von Tierfreunden nach Deutschland.

Ich bin sehr aufgeregt und freue mich sehr auf sie. Ich bin sicher, nach einer Eingewöhnungszeit findet sich das eine oder andere Foto von ihr hier wieder. Doch zunächst gilt ab zuwarten, wie sie die lange Reise übersteht. Bis dahin allen einen schönen ersten Mai.

Themen und Angebote

Syelle Beutnagel, Tierkommunikation, Reiki und Praxis

Zorge

Reittherapie

Während meiner Ausbildung bin ich bei unterschiedlichen Praktika mit etwas in Berührung gekommen, dass ich vorher noch nicht kannte und mich ziemlich beeindruckt hat: die Reittherapie.

Ausnahmsweise werden hier mal nicht die Pferde therapiert, sondern die Pferde übernehmen einen Großteil dieses Parts. Behinderte und nicht-behinderte Kinder ( vielleicht auch Erwachsene, das weiß ich nicht) sitzen im Sattel und werden geführt.

Diesen Part durfte ich als Praktikantin übernehmen. Für jeden gibt es den richtigen Sattel, denn die Ansprüche sind natürlich sehr verschieden. Der Therapeut leitet die Kinder an. Auch die Übungen sind sehr verschieden. Das reicht vom recht einfachen Sitzen  (gut, dass meine Ausdauer o.k. war, denn ich musste ja laufen) bis zu den verschiedensten Übungen. Um diese Übungen zu lernen, absolvieren die Therapeuten eine Ausbildung. Zumeist kommen die Therapeuten aus dem pädagogischen Bereich, aber ich hatte das große Glück, eine Pferdenärrin kennengelernt zu haben, die den umgekehrten Weg gegangen ist.

Was mich unwissende fasziniert hat, war die Tatsache, dass wirklich bei jedem Kind ein Veränderung vor und nach dem Reiten zu erkennen war. Besonders ein Kind, das körperlich sehr stark eingeschränkt war, sich aber offensichtlich sehr auf das Reiten freute, ist mir in Erinnerung geblieben. Es schien fast unmöglich, das Kind in den Sattel zu bekommen. Als ob eine Ewigkeit verging, und das Pferd Nerven aus Drahtseilen bräuchte. Doch dann war es geschafft. Dann war die Stunde zu Ende, und was für eine Entspannung und was für ein Strahlen im Gesicht des kleinen Reiters!

Aber wen wundert’s, wenn ich an meine vielen Lektionen als kleine stallgassenfegende und aufäppelnde Praktikantin von den Pferden im Stall denke.

Themen und Angebote

Reiki für Tiere
Reiki für Tiere
Tierkommunikation
Tierkommunikation
Muffins für Hunde
Tierische Tassen